01.02.2012 :: Training mit Parkinsongruppe in Mittweida
Bei Karate denkt man an Kampfsport und glaubt nicht, dass dies etwas für Senioren geschweige denn für Parkinsonpatienten wäre.
Trainer und Vorstand Ralf Ziezio des Karate-Do Rochlitz e.V. war am Anfang auch skeptisch und konnte sich nicht richtig erklären, ob dies machbar sei als er dazu eine Anfrage erhielt. Die Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung trifft sich monatlich einmal und lädt regelmäßig Experten auf verschiedenen Gebieten ein und versucht so den Betroffenen Hilfestellung aber zugleich auch ein Stück Lebensqualität zu geben. Das Angebot ist dabei breit gefächert Ärztevorträge, Ernährungsberatungen und diesen Monat folgte am Mittwoch ein Novum mit dem Besuch des Karatevereins aus Rochlitz. Die zwei Rochlitzer Trainer Michael Däumler und Ralf Ziezio wurden gebeten, explizit für Parkinsonbetroffene Personen ein angepasstes Selbstverteidigungsprogramm zu erstellen und durchzuführen. Beide sind ausgebildete Trainer im Bereich Karate und besitzen zahlreiche Zusatzqualifikationen. Michael Däumler der hauptberuflich als Physiotherapeut in Borna arbeitet ist mit dem Krankheitsbild vertraut und konnte damit einen sanften Zugang zur Ausübung der Karatekunst wählen. Im Vordergrund standen verschiedene Aspekte wie Koordination, Bewegung, Aktion und auch die Interaktion mit einem Partner. Der engagierte Physiotherapeut verstand es dabei alle persönlich anzusprechen und zu motivieren. Jeder konnte sich nach seinem eigenen Empfinden einbringen und auch Pausen waren immer wieder im Programm. Entspannungsübungen und richtige Atmung sind nicht nur im Karate sondern auch in Gesundheitskursen ein elementarer Bestandteil. Am Ende wurden in offener Runde noch eigene Eindrücke ausgetauscht. Michael Däumler meinte: "Es war für uns eine schöne Erfahrung und wir möchten alle ermutigen immer aktiv zu bleiben. Eine Selbsthilfegruppe wie die in Mittweida ist aufgrund ihrer vielen Angebote sehr nutzbringend für derren Teilnehmer." Die Leiterin der Selbsthilfegruppe Frau Beier empfand den Gastvortrag als Bereicherung. Von ihr stammte die Idee mit dem Gastvortrag zum Thema Selbstverteidigung.
Nächstes Treffen der Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung sind:
07. März, 04. April, 02. Mai, 06. Juni, 04. Juli, 01. August, 05. September, 10. Oktober, 07. November und 05. Dezember
Treffpunkt ist jeweils im Clubraum auf der Theodor Heus Straße im Neubaugebiet in Mittweida.
Trainer und Vorstand Ralf Ziezio des Karate-Do Rochlitz e.V. war am Anfang auch skeptisch und konnte sich nicht richtig erklären, ob dies machbar sei als er dazu eine Anfrage erhielt. Die Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung trifft sich monatlich einmal und lädt regelmäßig Experten auf verschiedenen Gebieten ein und versucht so den Betroffenen Hilfestellung aber zugleich auch ein Stück Lebensqualität zu geben. Das Angebot ist dabei breit gefächert Ärztevorträge, Ernährungsberatungen und diesen Monat folgte am Mittwoch ein Novum mit dem Besuch des Karatevereins aus Rochlitz. Die zwei Rochlitzer Trainer Michael Däumler und Ralf Ziezio wurden gebeten, explizit für Parkinsonbetroffene Personen ein angepasstes Selbstverteidigungsprogramm zu erstellen und durchzuführen. Beide sind ausgebildete Trainer im Bereich Karate und besitzen zahlreiche Zusatzqualifikationen. Michael Däumler der hauptberuflich als Physiotherapeut in Borna arbeitet ist mit dem Krankheitsbild vertraut und konnte damit einen sanften Zugang zur Ausübung der Karatekunst wählen. Im Vordergrund standen verschiedene Aspekte wie Koordination, Bewegung, Aktion und auch die Interaktion mit einem Partner. Der engagierte Physiotherapeut verstand es dabei alle persönlich anzusprechen und zu motivieren. Jeder konnte sich nach seinem eigenen Empfinden einbringen und auch Pausen waren immer wieder im Programm. Entspannungsübungen und richtige Atmung sind nicht nur im Karate sondern auch in Gesundheitskursen ein elementarer Bestandteil. Am Ende wurden in offener Runde noch eigene Eindrücke ausgetauscht. Michael Däumler meinte: "Es war für uns eine schöne Erfahrung und wir möchten alle ermutigen immer aktiv zu bleiben. Eine Selbsthilfegruppe wie die in Mittweida ist aufgrund ihrer vielen Angebote sehr nutzbringend für derren Teilnehmer." Die Leiterin der Selbsthilfegruppe Frau Beier empfand den Gastvortrag als Bereicherung. Von ihr stammte die Idee mit dem Gastvortrag zum Thema Selbstverteidigung.
Nächstes Treffen der Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung sind:
07. März, 04. April, 02. Mai, 06. Juni, 04. Juli, 01. August, 05. September, 10. Oktober, 07. November und 05. Dezember
Treffpunkt ist jeweils im Clubraum auf der Theodor Heus Straße im Neubaugebiet in Mittweida.
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