05.10.2011 :: Europa Cup in Barcelona - Lydia erkämpft Bronze
Am vergangenen Wochenende reisten Athleten aus 14 Nationen nach Barcelona, um am 15. Europa Cup im Goju-Ryu teilzunehmen. Für Deutschland flogen unter anderem Karl Meister, Daniel Schuffenhauer und Lydia Holler in die spanische Metropole. Als Trainer waren Ludger Niemann, Michael Hoffmann und Thomas Richter dabei.
Anders als sonst fanden dieses Mal zuerst die Mannschaftsbegegnungen statt. Am Samstag begegnete das Männerteam, bestehend aus Karl Meister, Daniel Schuffenhauer, Marvin Elbers, Martin Schoppel und Tobias Schulz, in der ersten Runde Lokalmatador Spanien. Nach einem Sieg von Karl folgten zwei Niederlagen und ein Unentschieden, sodass auch der fünfte Kämpfer antreten musste. Doch die Spanier blieben ungeschlagen. Der Gastgeber konnte sich nicht weiter durchsetzen, wodurch den Deutschen der Einzug in die Trostrunde verwehrt blieb.
Bei den Damen starteten Monique Puscher, Stella Holczer, Larissa Mackert und Lydia Holler. Nach einem gewonnenen und einem verlorenen Kampf gegen die Italienerinnen, siegte Lydia und ermöglichte den Einzug ins Halbfinale. Hier unterlagen die deutschen Frauen 2:0 den Portugiesinnen und gelangten so auf Platz 3.
Der darauffolgende Tag begann mit den Einzeldisziplinen. In der Gewichtsklasse bis 75kg trat Karl Meister gegen einen Portugiesen an und siegte mit 3:1. Anschließend unterlag der Stollberger einem Kontrahenten aus Tschechien. Karl war es möglich, in die Trostrunde einzuziehen. Nach dem Sieg über einen Rumänen, kämpfte er im kleinen Finale gegen einen Spanier. Leider konnte er den Kampf nicht für sich entscheiden und wurde auf Platz 5 verwiesen.
Zeitgleich ging Daniel Schuffenhauer in der Kategorie bis 84kg an den Start. Nach einem Freilos traf er auf Rumänien. Mit einem 3:3 wurde es in der Verlängerung noch einmal spannend, durch Kontakt verlor er knapp mit 0:1 und schied aus.
In ihrer ersten Runde traf Lydia Holler in der Klasse bis 61kg auf eine starke Rumänin. Dieser unterlag Lydia mit einem knappen 3:2. Im Trostrundenfinale begegnete sie einer Spanierin. Nach anfänglicher Führung ihrer Kontrahentin konnte sie das Blatt wenden und durch einen 8:2 Sieg den Kampf um Platz 3 für sich entscheiden.
Text von: Lydia Holler
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