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01.12.2009 :: Nadine´s Reise nach Manila/ Philippinen

11_nadine_0 Nadine´s Reise nach Manila. In einem Land mit einer interessanten Geschichte, Religion und nicht zu vergessen dem Heimatort des asiatischen Kampfsports-Karate!







Nach Abschluss meiner letzten schriftlichen Prüfungen der Medienwissenschaften an der „University of Applied Siences“/Mittweida war es für mich an der Zeit Auslandserfahrungen auf einen fernen Kontinent zu sammeln. Mein Ziel war es auf das Inselparadies, der Philippinen glücklich zu landen und für ein/viertel Jahr vernünftig zu leben und zu studieren. Asien ein Land mit einer interessanten Geschichte, Religion und nicht zu vergessen der Heimatort des asiatischen Kampfsports-Karate!

Meine Reise startete Mitte August 2009 von Leipzig nach Hongkong über Paris bis in die Hauptstadt Manila. Den Planet Erde habe ich in 14 Stunden erfolgreich umflogen.  Die vielen Zwischenlandungen auf den internationalen Airports habe ich sehr genossen. Mein erster Eindruck von der Insel war sehr überraschend, es ging alles sehr schnell. Es fiel mir sehr leicht zu Recht zukommen, denn die Menschen sind äußerst zuvorkommend. Doch muss man auch manchmal aufpassen, dass man nicht hintergangen wird. 

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Die erste Taxifahrt in Manila war erstaunlich abenteuerlich. Viele neue Eindrücke, es war ein Kulturschock der besonderen Art. Ich habe mich dennoch sicher und wohl gefühlt. Der Straßenverkehr ist mit Abstand zu Deutschland fieberhaft und gefährlicher. Es wird  sich  nicht angeschnallt und es wird gehupt und gedrängelt. Beeindruckend waren die Bauarbeiter die auf den fahrenden LKW pausierten. Es gibt in Manila viele Arten der Fortbewegung. Außer mit den Taxis kann man hier auch mit den berühmten Jeepneys, Zug und was sehr viel Spass macht mit den Tricicle ans Ziel gelangen, was auch preiswerter ist. Mein erstes Ziel in der Hauptstadt Manila war meine Unterkunft.

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Meine Universitäts-Residenz lag etwas höher gelegen auf dem Campus der „Ateneo de Manila University“. Ich habe mich gut an die neue Umgebung eingelebt. Als Botschafterin war es mit meine Aufgabe eine Kooperation  zwischen den Universitäten herzustellen, damit auch ein Weg für die künftigen Mittweidaer Studenten frei gemacht wird. Die Hauptaufgabe meiner Reise bestand außerdem aus meiner Forschungsarbeit über die asiatische Presse. Viel Übersetzungsgeist hat sie mich gekostet. Das Positive an der Aufgabe war es, dass mein Englisch von Tag zu Tag sicherer wurde. Genial war es aber, wenn man etwas Tagalog (=Filipinosprache) sprechen konnte, denn damit waren die Taxifahrten auch  günstiger und man wurde nicht so leicht über den Tisch gezogen. Denn als Filipino kennt man sich schließlich in Manilas Straßen aus.

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Kontakte zu gewinnen war in diesem Land nicht sonderlich schwer, denn die Studenten sind vielleicht auch durch das Klima besonders besonnen. Oft wurde ich von den Einheimischen gefragt, warum ich gerade hier auf den Philippinen Visite mache  und nicht wie die meisten in den Staaten oder in Finnland studiere. Ich für meinen Teil war von Anfang überzeugt, dass die asiatischen Entwicklungsländer auf einen guten Weg sind und das sie mit wenig Mitteln auch sehr glücklich sind… und diese Erfahrung habe ich hier auch sehr deutlich gespürt. Aber bei meiner Reise durch die Insel habe ich leider auch Slums, kranke Menschen und Kinderarbeit gesehen und auf der anderen Seite waren in meiner Residenz sehr privilegierte Mädchen die keine Sorgen hatten. Die Lücke zwischen Arm und Reich ist hier besonders stark. Aber wenn man die Natur, die Berge, die Vulkane, die Palmen und das glasklare Meereswasser im sonnigen Klima kennen gelernt hat, so kann ich es mir vorstellen, dass das Leben auf den Philippinen auch unter schlechten Umständen erstaunlich angenehm zu genießen sein kann.

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Genießen konnte ich auch das philippinische Essen in Makati-City, das ich immer mal mit neuen internationalen Freunden zelebriert habe. Und so manche abenteuerliche Tour werde ich immer in Erinnerung mit mir tragen. Bewegende Stunden mit den Pferd durch die Berge und den Strand zu reiten und nicht zu vergessen der Flug nach Davao in die zweitgrößte Stadt auf den Philippinen. Von dort aus überquerten wir mit dem Motorbike die Paradiesinsel Samal Island und haben uns an den  verschiedenen weißen Staubstränden im Pazifik abgekühlt, neue Menschen kennen gelernt und im Nationalpark die riesigen beeindruckenden Fledermaushöhlen bestaunt. Die vielen Impressionen haben mir sehr gut getan und es war ein schönes Gefühl von Freiheit und zu gleich mitreisenden Abenteuer.

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Fotos: Hier ein Kinderkarateevent in SM City North EDSA, dass am 20.09.2009 in Manila statt fand. “A true karateka never engages in unlawful activity and firmly believes in law and order.” Übersetzt soviel wie: “Ein wahrer Karatekämpfer beschäftigt sich nie mit der ungesetzlichen Tätigkeit und er glaubt fest an das Recht und die Ordnung“

 

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Von Tropenstürmen verschont geblieben

Auch wenn viel von dem Tropenstürmen in den Medien berichtet wurde, so kann ich nur erzählen, dass ich den Sturm „Ondoy“ miterlebt habe. Außer ihn gab es noch andere Stürme, die aber „Gott hab Dank“ nicht in meiner Nähe Schaden angerichtet haben. Da der Campus der Ateneo hoch gelegen ist, so kam es zu keiner Überschwemmungen. Die Unwetterkatastrophen ereigneten sich viel mehr in anderen Teilen der Philippinen.


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