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WGKF Goju-Ryu Championship 2022

Selina Fabian, Dustin Striesche und Jonas Pötschke erkämpfen sich sensationell drei Medaillen.

Rumänien, Italien und Portugal haben beim Goju-Ryu World Cup nicht nur die meisten Athleten gemeldet, sondern konnten am Ende dadurch auch das Medaillenranking für sich entscheiden. Deutschland landete mit 4x Gold, 10x Silber und 11x Bronze auf Rang acht in der Nationenwertung. Damit erreichte das Team die selbe Gesamtbilanz wie 2019 in Malaysia. Die Starter des Rochlitzer Stützpunktes erkämpften diesmal acht Medaillen und trugen maßgeblich zum guten Abschneiden in Italien bei. Danke an dieser Stelle an die vielen Unterstützer. Es war eine mega Teamleistung und ein Kraftakt, was alle geleistet haben - die Sportler selbst, die Trainer Christian Krämer und Michael Hoffmann, unser Betreuerteam vor Ort, unsere Sponsoren, Spender und alle die Daumen gedrückt haben. Absolut stark!

02 Spen

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An vier Wettkampftagen nahmen fast 1000 Sportler am Turnier in Foligno teil. Gekämpft wurde auf sechs Kampfflächen im Sportstadion Palapaternesi. Bei den Damen U18 traten die Rochlitzer Starterinnen Selina Fabian und Lilly Leißner an. Die beiden Gymnasiastinnen waren das erste Mal beim World Cup dabei und dennoch nicht zu unterschätzen. Beide schafften es souverän bis ins Viertelfinale, Selina sogar mit einem vorzeitigen 2:10 Sieg gegen eine Rumänin. Das Finale war für Selina danach zum Greifen nah, aber sie musste sich knapp 4:5 geschlagen geben. „Über das kleine Finale sicherte sie sich überaus sicher mit 6:2 den dritten Platz gegen eine Kämpferin aus Südafrika,“ so Trainer Ralf Ziezio. Lilly Leißner belegte am Ende Platz fünf. Der Kampf um Bronze hätte nervenaufreibender nicht sein können. Lilly war gleich zu Anfang in Rückstand geraten, kämpfte sich aber energisch wieder heran und unterlag leider knapp mit 5:4.

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Die Herren gingen ebenfalls am Samstag an den Start, darunter Dustin Striesche (U18), Jonas Pötschke (U21) und Valentin Leißner (Ü18). In der Aufwärmhalle sorgte das Team für eine gute Atmosphäre, um gut vorbereitet in die Kämpfe zu gehen. Diese Entschlossenheit war allen anzumerken. Valentin startete in Runde eins gegen einen tschechischen Athleten und traf in Runde zwei auf einen Italiener. Die Italiener nutzten ihren Heimvorteil und die Halle tobte immer, wenn ein Landsmann kämpfte. Diesem Druck hielt Valentin energisch stand und ging gleich am Anfang mit einem Punkt in Führung. Getrieben vom Publikum wuchs der Italiener über sich hinaus und bekam für einen Fußtritt zum Kopf drei Punkte. Valentin ließ sich nicht beirren, kämpfte weiter und siegte 4:3. Am Ende belegte er Platz fünf und musste sich nur dem späteren Sieger aus Rumänien geschlagen geben.

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Auch Dustin belegte einen undankbaren fünften Platz und schrammte damit äußerst knapp an einer Medaille vorbei.

Jonas wuchs an dem Tag über sich hinaus. Mit dem Adler auf dem Anzug wollte er sich nicht nur gut präsentieren, sondern es auch aufs Podium schaffen. Während er die Vorrunde fast ohne Gegentreffer überstand, war der Einzug ins Finale mit 5:4 sehr spannend. Im Finale gewann er dann verdient die Silbermedaille und freute sich bei der Siegerehrung riesig darüber.

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Am Sonntag ging Dustin im Team ein weiteres Mal auf die Kampffläche. Mit etwas Wut im Bauch über seinen fünften Platz im Einzel, wollte er seine zweite Chance auf jeden Fall nutzen. Nachdem das Team in der Vorrunde nur einmal verloren hatte, standen sie im Kampf um Bronze Tschechien gegenüber. Das Trio gewann einen Kampf, der zweite ging jedoch verloren. Damit hatte es Dustin in der Hand, ob die Medaille nach Deutschland geht. „Sein Gegner war größer und schwerer, aber genau solche Gegner mag Dustin“, so sein Trainer. Mit einem riesigen Jubel gewann Dustin seine Begegnung und sicherte damit seinem Team die Bronzemedaille.

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Weitere Topplatzierungen erkämpften die sächsischen Starter Michelle Süß und Fabienne Baberske. Fabienne (Stollberg) belegte Platz drei im Einzel sowie Silber im Team und Michelle (Chemnitz) kämpfte entfesselt und sicherte sich den World Cup Sieg bei den Damen und ebenfalls Platz drei in der Altersklasse U21 sowie Bronze mit dem Damenteam.

Über Rom ging es zurück in die Heimat. Da der Flug erst abends ging, nutzen die Sportler die Zeit für einen kurzen Besuch in der historischen Altstadt. Mit diesen hervorragenden Platzierungen kehrten die Rochlitzer am Dienstag wieder nach Deutschland zurück. Nächstes Highlight werden die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen Jugend, Junioren und U21 am ersten Oktoberwochenende sein. Das Ziel ist es dort eine begehrte Medaille zu erkämpfen.

 

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